Mantra

[von #4 √man denken, ein Werkzeug zum Denken]

 

Selbstgewahrsamkeit ist das plötzliche kraftvolle expansive Bewusstsein,
es ist eine Gewahrsamkeit, welche stetig das ursprüngliche Bewusstsein reflektiert.

Hier wird der Körper des Mantrasängers zu reinem Bewusstsein,
denn er entwickelt diesen durch die Expansion des Bewusstseins.

Das Entwickeln einer bewussten Kraft ist das Generieren einer höheren Sprache und
zeigt sich als das zunehmende Aufsteigen der Kuṇḍalinī Kraft.
Das bewusste Aufsteigen der Kuṇḍalinī schenkt Wissen, denn stetig bewegt Sie sich aufwärts.

Mantra ist es, wenn wir dieser Bewegung gewahr werden,
mit Mantra ist es leicht zu begreifen.

 

Das Geheimnis des Mantras ist dieses kraftvolle expansive Bewusstsein,
indem wir es betreten und Eins mit ihm werden!

Das kraftvolle und expansive Bewusstsein; man betritt es direkt und mit aller Kraft.


Wenn wir das expansive Momentum des Bewusstseins wahrnehmen, so haben wir einheitliches Bewusstein betreten.


Das Ziel des Yoga ist es, dieses einheitliche Bewusstsein zu betreten, während des Japas ist das leicht zu praktizieren!

„Der Mantra ist die dem Bewusstsein innewohnende Kraft,
die Kraft eines einheitlichen Bewusstseins.“

„Der eigene Körper transformiert sich zu diesem Wissen, zu diesem Licht aller Wissenssubstanz, das aus dem reinen und expansiven Bewusstsein besteht.”


Der Mantra ist das plötzlich expansive Bewusstsein seines Sprechers,
denn Aussprache ist die kontinuierliche Weitung des Bewusstseins.

Wenn wir den Mantra rezitieren, so erleben wir den expansiven Aspekt des Bewusstseins.
Aus diesem Grund erleben wir eine Kraft, wenn wir den Mantra rezitieren,
selbst wenn es nur ein Bruchteil dieser Kraft ist.

Hier verehrt der Yogī Gott durch Gewahrsamkeit, denn sie ist die expansive Kraft des Bewusstseins als die Vitalität, Rezeptivität und die eigentliche Entzückung des Herzens.

mantravīrya – Mantras beziehen ihre Kraft aus derselben universellen Schwingung des Herzens des Bewusstseins.

Für diesen Prozess bedarf es göttlichen Bewusstseins, Weltliches ist nicht genug.

Der Mantra kommt aus dem Bewusstsein,
denn er ist Bewusstsein und
der Mantra kehrt zum Bewusstsein zurück,
denn es ist das Bewusstsein, welches uns den Mantra erkennen lässt.

„Mit Bewusstsein können wir den Mantra reflektieren
und der Mantra hilft uns dabei, das Bewusstsein zu reflektieren.“

"Der Mantra ist Bewusstsein,
er kommt aus dem Bewusstsein und will wieder in dieses zurück,
… wie eine Geliebte sich wieder zurück zu ihrem Geliebten wünscht.“

[Aussprache (ucāraṇa) ist die kontinuierliche Weitung des Bewusstsein,
die Bewegung, welche das Merkmal von Śakti ist.]

Wenn wir den Mantra chanten, so werden wir eingeladen, wie die Gottheit zu sein,
wir manifestieren die Gottheit in ihrer Klangform.


Der Aspirant sollte sich zu solchem Grade mit der Gottheit identifizieren,
dass er selbst der Mantra wird, die Gottheit.

Mantra ist der Gedanke auf Gott ausgerichtet.
Wenn wir uns nicht gewahr sind, dass Gott in unserem Leben wirkt,
so nennen wir das Ignoranz.

„Es sind Intellektuelle Gedanken blass und trocken, verglichen mit meiner Liebe zu Dir.“



 

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